Samstag, 13. Oktober 2012

Studienteilnehmer gesucht

Blutegeltherapie bei Post-Zoster-Neuralgie

 

Studienteilnehmer gesucht

Die Post-Zoster-Neuralgie ist die häufigste Folgeerscheinung nach einer Herpes Zoster Infektion, d.h. Gürtelrose. Sie ist durch starke Schmerzen und Missempfindungen im betroffenen Bereich gekennzeichnet, die oft zu starken Einschränkungen im Alltag und in der Lebensqualität führt. Die Behandlung gestaltet sich als sehr schwierig, die medikamentöse Therapie stößt schnell an ihre Grenzen.

Eine in der Naturheilkunde häufig genutzte Behandlung bei der Post-Zoster-Neuralgie ist die Blutegeltherapie. Die Blutegeltherapie wird bereits sehr erfolgreich bei verschiedenen anderen Schmerzsyndromen eingesetzt, für die Post-Zoster-Neuralgie gibt es jedoch bislang keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die eine Wirksamkeit dieser Behandlung nachweisen konnten. Zudem wurde der Einfluss einer Blutegelbehandlung auf die sensorische Reiz- und Schmerzverarbeitung bislang noch nicht untersucht.

In einer Studie am Essener Knappschafts-Krankenhaus soll versucht werden, die Wirksamkeit der Blutegeltherapie bei Vorliegen einer Post-Zoster-Neuralgie zu dokumentieren. Patienten, bei denen eine ambulante Behandlung mittels Blutegeltherapie durchgeführt wird, werden gebeten, Fragebögen auszufüllen sowie an einer sensorischen Testung teilzunehmen, um die Auswirkungen auf die Berührungs- und Schmerzempfindlichkeit zu prüfen.

Sollten Sie aktuell eine Blutegeltherapie erhalten bzw. ist eine solche Behandlung bei Ihnen bereits angedacht und haben Sie Interesse an einer Studienteilnahme, können Sie sich bei Dr. rer. medic. Romy Lauche, Psychologin in der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin des Knappschaftskrankenhauses an den Kliniken Essen-Mitte unter Tel. 0201/174-25015 informieren. Alle Untersuchungen finden in Essen im Knappschafts-Krankenhaus statt.

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